27.10.2012 15:58

PROJECT M auf dem 108. Deutschen Bädertag zur Bedeutung der Prädikate der Kurorte und Heilbäder im Gesundheitstourismus

Der Deutsche Bädertag ist das wichtigste Branchentreffen des deutschen Kur- und Bäderwesen. Unter dem Motto „Zukunft braucht Prävention“ trafen sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Vertreter der kurmedizinischen und gesundheitstouristischen Kompetenzzentren Deutschlands, um die Heilbäder und Kurorte für die Zukunft aufzustellen. Ein wichtiges Thema des Bädertages war die Weiterentwicklung der Begriffsbestimmungen für Kurorte und Heilbäder. Cornelius Obier, Geschäftsführer von PROJECT M, nahm hierbei Stellung zur Bedeutung der verschiedenen Prädikate im Gesundheitstourismus.

Herr Obier führte verschiedene von PROJECT M durchgeführte Marktstudien zur Wahrnehmung der Prädikate auf Gästeseite an. Dementsprechend wird dem Bad-Status eine sehr positive Grundkompetenz im Bereich Erholung und Gesundheit zugeschrieben. Der Bad-Status sei ein "Gütesiegel", das an sich einen hohen Wert darstelle. Die verschiedenen Prädikate selbst können vom Gast allerdings oft nicht klar auseinander gehalten werden. Auch reiche dieses Gütesiegel an sich nicht aus, um sich im komplexen Markt des Gesundheitstourismus marktfähig zu positionieren. Obier warb daher dafür, dass sich die einzelnen Kurorte auf bestimmte Indikationen, Zielgruppen und Marktsegmente konsequent spezialisieren und ihre Infrastruktur und Angebotsgestaltung entsprechend zuschneiden. Gleichzeitig regte er an, dass die Verbände und Marketingorganisationen die Kompetenz der Kurorte und Heilbäder noch stärker in den Mittelpunkt ihres Marketings stellen.

Eine Anfang 2013 beginnende Studienreihe von PROJECT M und Partnern mit dem Titel "Vergleichende Kompetenzanalyse der Kurorte und Heilbäder in Deutschland" werde die einzelnen Orte und Verbände hierbei unterstützen. Mehr Informationen hierzu ab Anfang Dezember 2012 unter www.gesundheit-tourismus.info.